Was ist Slotracing? (Analog)

Unter Slotracing versteht man das Fahren mit schienengebundenen Modellfahrzeugen. Die Schienen besitzen einen Schlitz (Slot) mit dem die Fahrzeuge (Slotcars) in der Spur gehalten werden. Auf der Unterseite der Slotcars befindet sich der Leitkiel. Dieser ist beweglich um das Fahrzeug sicher durch die Kurven zu führen. Am Leitkiel sind die Schleifer angebracht. Schleifer sind die Stromabnehmer und versorgen im analogen Motor direkt mit Strom. Die Geschwindigkeit wird über einen Handregeler reguliert. Beim analogen Slotracing treten mehrere Fahrer (pro Spur 1 Fahrer) gegeneinander an. Bei einer sechsspurigen Bahn wird beispielsweise in Sechsergruppen gestartet. Es wird festgelegt wie viel Minuten pro Spur gefahren wird. Ein Wert ist z.B. 5 Minuten pro Spur.  Nach jeweils fünf Minuten schaltet die Bahnsteuerung ab und die Fahrzeuge werden bei ihrer Standposition auf eine andere Spur gesetzt. Nach 6 x 5 Minuten haben auf der sechsspurigen Bahn somit alle Fahrer alle Spuren befahren. Nach 30 Minuten steht das Rennergebnis fest.  Das Spurwechselschema ist in der Praxis 1-3-5-6-4-2.

Aufgrund des enormen Platzbedarfs solcher Anlagen findet man solche Bahnen fast ausschliesslich nur in Clubs, privaten Interessensgemeinschaften oder Vereinen. Solche Wettbewerbsbahnen haben mit den kleinen Heimbahnen aus den Grundpackungen wenig zu tun. Auf den Club-Bahnen werden verschiedene Rennserien mit unterschiedlichsten Slotcars gefahren. Im Massstab 1:32 / 1:28 / 1:24.

Jede Rennserie hat ihr eigenes Reglement, vor Rennstart müssen alle Teilnehmer durch die technische Abnahme. Hier wird die Einhaltung dieser Regeln genau geprüft und eine möglichst grosse Chancengleichheit zu erhalten.

Kontrolliert werden in der Regel folgende Dinge:

1. Mindestgewicht (Karosserie und Fahrwerk oftmals getrennt)
2. Die Räder, Felgen (entsprechen sie dem Reglement)
3. Mindestdurchmesser der Reifen (vorne und hinten)
4. Reifenbreite (vorne Minimalbreite, hinten Maximalbreite)
6. Richtiger Motor (zum Teil mit gestelltem Motor)
7. Rennserienspezifische Festlegungen

Parc Fermé

Nach der technischen Abnahme werden die Fahrzeuge in den Parc Fermé gestellt und dürfen bis zum Rennstart nicht mehr berührt werden. Unter einem Parc Fermé versteht man (im echten Motorsport) einen räumlich abgegrenzten Bereich bei einer Motorsportveranstaltung. Bei Missachtung werden können Strafen ausgesprochen werden.

Es gibt zwei Kategorien:

Holzbahn und Kunststoff Schiene.

Analog eher im Renncenter
Digital eher im Privaten Bereich.

Digital: Mehrere Fahrzeuge auf der gleichen Spur und Weichen zum überholen. Je nach Hersteller verschieden viele Fahrzeuge gleichzeitig auf der Bahn, Spur.